Wie Sie sich optimal auf eine Baufinanzierung vorbereiten - Nebenkosten berücksichtigen
Wie Sie sich optimal auf eine Baufinanzierung vorbereiten

Nebenkosten berücksichtigen

Wer nur auf den Kaufpreis einer Immobilie schaut, hat nicht die gesamte Kostenstruktur im Blick.

by BayHyp |

Dies ist aber zwingend erforderlich, um den finanziellen Gesamtaufwand korrekt einschätzen zu können. Zum einen müssen Sie alle Nebenkosten berücksichtigen, die einmalig beim Erwerb einer Immobilie anfallen.

Dazu zählen:

  • Grunderwerbsteuer: Je nach Bundesland 3,5 bis 6,5 Prozent des Kaufpreises
  • Notarkosten: Schätzungsweise ein Prozent des Kaufpreises
  • Grundbucheintrag: ca. 0,5 Prozent des Kaufpreises
  • Erschließungskosten: Nur relevant für Bauherren. Im Bau befindliche Immobilien müssen noch an das Strom-, Wasser-, Telekommunikations-, Gas- und Kanalisationsnetz angeschlossen werden. Die Kommunen können dabei die Übernahme von bis zu 90 Prozent der Kosten verlangen.
  • Umzugskosten: Fallen an, wenn Sie eine Umzugsfirma beauftragen. Hier sollte man in etwa 500 bis 2.000 € einkalkulieren.
  • Maklergebühr: Diese kann sich auf bis zu knapp über sieben Prozent des Kaufpreises belaufen.
  • Renovierungskosten: In Abhängigkeit des jeweiligen Aufwands sind auch diese Kosten zu berücksichtigen.

Weiterhin gilt es auch noch, die laufenden Kosten für den Unterhalt des Wohneigentums mit in die Bewertung aufzunehmen.

Dazu zählen u.a.: - Strom, Wasser, Gas: Bedenken Sie, dass aufgrund der Energiewende und der damit einhergehenden Steuererhöhungen bzw. der möglichen Einführung neuer Steuern in den nächsten Jahren mit steigenden Kosten in diesem Bereich zu rechnen sein wird.

  • Grundsteuer: Die Grundsteuer fällt im Unterschied zur einmaligen Grunderwerbsteuer jedes Jahr an. Sie wird von den Gemeinden erhoben und liegt im Bundesdurchschnitt bei knapp 134 Euro.
  • Instandhaltungskosten: Ggf. müssen Sie auch noch Wartungs- u. Instandhaltungskosten für Heizungs- oder Solaranlagen berücksichtigen.