Wie Sie sich optimal auf eine Baufinanzierung vorbereiten -  Die eigene Finanzkraft richtig einschätzen
Wie Sie sich optimal auf eine Baufinanzierung vorbereiten

Die eigene Finanzkraft richtig einschätzen

Als wichtigste Grundlage für ein Immobiliendarlehen gilt ein festes und geregeltes Einkommen in angemessener Höhe

by BayHyp |

Als wichtigste Grundlage für ein Immobiliendarlehen gilt ein festes und geregeltes Einkommen in angemessener Höhe. Was heißt nun aber „in angemessener Höhe“? In der Baufinanzierung gibt es eine Faustformel, die besagt, dass die monatlichen Kosten 40 Prozent des Nettoeinkommens nicht übersteigen sollten. Etwas schwieriger ist die Kalkulation bei weniger geregelten Einkommen. Selbständige etwa, die sich noch in der Gründungsphase befinden, können zukünftige Geldzuflüsse nur schwer abschätzen. Im Zweifel empfiehlt sich hier eine konservativere Schätzung des eigenen Einkommens. Nicht nur das Einkommen ist aber entscheidend zur Beurteilung der eigenen Finanzkraft. Auch das Eigenkapital spielt eine wichtige Rolle. Dazu zählen eigene Vermögenswerte, wie z.B. Geldreserven, Wertpapiere, Bausparverträge, Versicherungen, bestehende Immobilien u. Grundstücke. Während man beim Einkommen einen prozentualen Grenzwert von 40 Prozent des Nettobetrags vorgibt, den die monatlichen Baufinanzierungskosten nicht überschreiten sollen, kann man im Bereich des Eigenkapitals ein Minimum von 25 Prozent der Gesamtkosten festsetzen, die durch Eigenkapital gedeckt werden sollten. Wer sich also als Selbständiger nicht unbedingt auf ein fixes monatliches Einkommen verlassen kann, hat trotzdem noch realistische Chancen auf einen Baukredit, wenn er dafür ein entsprechendes Eigenkapital vorweisen kann. Das Wichtigste ist, dass Sie Ihre eigene Finanzkraft nicht überschätzen, sondern diese wirklich realistisch beurteilen. Dieser erste Schritt ist die Grundlage für den weiteren Weg in Richtung einer passenden Baufinanzierung.