Was Sie über eine KfW-Förderung wissen sollten - Das beste Förderprogramm der KfW für Ihre Baufinanzierung
Was Sie über eine KfW-Förderung wissen sollten

Das beste Förderprogramm der KfW für Ihre Baufinanzierung

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau – kurz KfW – bietet verschiedene Förderprogramme für Menschen in ganz unterschiedlichen Lebenslagen an.

by BayHyp |

Für Bauherren und Kaufinteressenten von Immobilien ist aber das sogenannte Wohneigentumsprogramm relevant. Welche Kriterien Sie erfüllen müssen, um eine Förderung aus diesem Programm zu erhalten, und was dadurch alles abgedeckt wird, erfahren Sie hier.

Wer wird gefördert? Grundvoraussetzung ist, dass Sie selbst Bauherr sind oder eine bereits bestehende Immobilie erwerben möchten. Ferner muss die Nutzung dieser Immobilie privaten Zwecken dienen – mit anderen Worten: Sie müssen die Absicht haben, selbst in Ihrem neuen Eigenheim zu wohnen.

Was wird gefördert? Handelt es sich um den Bau eines neuen Hauses, dann deckt die Förderung sowohl die Kosten des Baugrundstücks als auch alle Baunebenkosten ab. Dazu gehören u.a. Material- u. Arbeitskosten sowie Kosten für Architekten, Notare und Immobilienmakler. Auch die Grunderwerbssteuer fällt unter das Förderprogramm. Voraussetzung ist allerdings, dass der Kaufvertrag höchstens sechs Monate vor dem Eingang des Förderantrags unterzeichnet wurde. Beim Kauf einer bereits bestehenden Immobilie umfasst die Förderung den Kaufpreis sowie Instandsetzungs- u. Modernisierungskosten. Ferner werden auch hier anfallenden Aufwendungen für den Notar und einen etwaigen Makler übernommen ebenso wie die Grunderwerbsteuer.

Was wird NICHT gefördert? Ausgenommen sind Ferienhäuser, Umschuldungen, Nachfinanzierungsvorhaben, die Vermietung oder Verpachtung von Flächen sowie Maßnahmen an selbstgenutztem Wohneigentum, wie etwa Ausbauten.

Wie sind die Konditionen? Grundsätzlich gewährt die KfW einen Kreditbetrag in Höhe von bis zu 100.000 Euro. Der Zinssatz für ein solches Darlehen beginnt bei 0,85 Prozent p.a. Die Länge des bereitstellungszinsfreien Zeitraums beträgt mindestens 12 Monate. Sie haben sogar die Möglichkeit, diesen Zeitraum auf insgesamt 36 Monate, also drei Jahre, auszudehnen. Sondertilgungsraten hingegen sind nur möglich, wenn dabei der gesamte noch zu zahlende Kreditbetrag getilgt wird. Dabei ist jedoch eine Vorfälligkeitsentschädigung für Zinsausfälle zu entrichten. Abgesichert wird der KfW-Kredit – wie in der Baufinanzierung üblich – durch einen Grundbucheintrag.

Wie muss ich konkret vorgehen? Zunächst einmal müssen Sie einen geeigneten Kreditgeber finden. Mit diesem vereinbaren Sie einen unverbindlichen Gesprächstermin und teilen dabei Ihren Wunsch mit, für Ihre Baufinanzierung das entsprechende Förderprogramm der KfW in Anspruch nehmen zu wollen. Nach erfolgreichem Abschluss Ihres Darlehens müssen Sie bei Ihrem Kreditinstitut den Antrag auf KfW-Förderung entweder vor Baubeginn (bei Neubauten) oder vor Abschluss des notariell beglaubigten Kaufvertrags (bei bestehenden Immobilien) stellen. Die Gewährung des KfW-Kredits erfolgt dann über Ihre Bank.

Die Bearbeitungszeit für Ihren Antrag wird i.d.R. drei bis vier Wochen in Anspruch nehmen. Selbstverständlich müssen Sie auch damit rechnen, dass der Antrag u.U. abgelehnt wird. Denken Sie außerdem daran, dass mit einem Bauvorhaben erst nach der Zusage durch die KfW begonnen werden darf.